1938 wurde unter Leitung und Planung des Stadtgarteninspektors Alfred Jahr und unter Mitwirkung des bekannten Gartenbaumeisters Evert aus Gehlsdorf mit dem Bau der Parkanlage begonnen. 

Das weitläufige Areal sollte an die Mecklenburger Landschaft erinnern. Die landschaftliche Gestaltung beschränkte sich nicht mehr auf einzelne dekorative Anlagen, sondern wurde in den neuen Wohngebieten erstmalig integrierter Bestandteil der städtebaulichen Planung. Natürliche Gegebenheiten, insbesondere die Niederung der Kolmbäk wurde in vorbildlicher Weise in die Planung einbezogen. 

Während und nach dem zweiten Weltkrieg wurden einige Teile der Parkanlage stark beschädigt oder zweckentfremdet. 

Im Jahre 1953 gab es erste Aufrufe, das Schwanenteichgelände zur Erholungsstätte der Bevölkerung umzubauen. Planungen und eine grundsätzliche Rekonstruktion folgten. 1969 wurde auf dem ehemaligen Standort der Notkirche die Kunsthalle, einziger Museumsneubau der DDR, eröffnet. 

Ein Japanischer Steingarten gesäumt von blühenden Kirschbäumen wurde 1990 vom Kyoter Gartenarchitekten Toemon Sano und dem Freundeskreis „Unter den Linden“ gestiftet.

Seine prägende Struktur erhielt der Park in den frühen 1950-iger Jahren. Dicht bepflanzte Ränder, offene Wiesenflächen mit Einzelbäumen oder Baumgruppen, die Ausnutzung der Topographie und der Bezug zum Wasser prägten den Park.

In der denkmalpflegerischen Zielstellung wurden 30 Einzelmaßnahmen zu Erhalt, Pflege und Weiterentwicklung der Parkanlage ausgearbeitet.

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